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Willkommen in Forlitz-Blaukirchen

Seit der Gemeindegebietsreform am 01. Juli 1972 ist Forlitz-Blaukirchen ein Ortsteil der Gemeinde Südbrookmerland und besteht aus den Dörfern Forlitz und Blaukirchen.

Die erste Erwähnung von Forlitz Blaukirchen fand 1475 unter dem Namen „Vorletz" statt. Man spekuliert, dass der Ort anfangs „Godekakirl“ hieß.
Seit 1645 ist die heutige Schreibweise geläufig.
Der Ortsname „Blaukirchen“ stammt aus dem Jahr 1645 wo der vorherige Ortsname „Südwolde“ wegen des bläulich schimmernden Schieferdaches der Kirche umbenannt wurde.

Forlitz und das benachbarte Süd-Wolda (das spätere Blaukirchen) bildeten im Mittelalter zwei Kirchspiele, die nach den schweren Zerstörungen der Weihnachtsflut 1717, ab 1719 einen gemeinsamen Pastor bestellten. Dieser predigte anschließend an Sonn- und Feiertagen abwechselnd in Forlitz und in Blaukirchen. 

Im Jahre 1819 ließ sich ein Krüger in Blaukirchen nieder. Sein Haus wurde für Viehhändler aus Emden und Aurich sowie für die Fischer vom Großen Meer ein beliebter Treffpunkt. Die Moorkolonisten aus den benachbarten Moorsiedlungen legten hier eine Rast ein und fütterten die Pferde.

Dadurch, dass das gesamte Gebiet eine sehr niedrige Bodenlage hat, kam es bei Regen oft zu Überschwemmungen durch das Große Meer. Wegen den schon fast täglichen Überschwemmungen verdarben viele Früchte der Bauern. Das Amt Aurich berichteten in jener Zeit, dass die Häuser der Ortschaften Bedekaspel“, “Forlitz-Blaukirchen und Moorhusen im Winter teilweise wie kleine Inseln im Wasser versanken.

Von den verstreut liegenden Häusern in Blaukirchen aus war bei hohem Wasserstand der Weg zur Kirche des Ortes nur mit einem Kahn zu bewältigen. Hier war nach Meinung der Behörden Abhilfe nicht möglich. Seit Menschengedenken war man dort auf dieses Transportmittel angewiesen gewesen, und so sollte es auch zukünftig bleiben.

Mit der Zeit wurden die Wolden immer mehr entwässert, bearbeitet und verbessert. Aufgrund der technischen Möglichkeiten schon in jüngerer Zeit gibt es dort keine Überschwemmungen mehr. Das Landschaftsbild wird jedoch nach wie vor von einzelnen Hofstellen, weiten Weideflächen und Wiesenlandschaften, Kanälen und natürlich vom Großen Meer geprägt.

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